Jurist und Politiker
* 25. Dezember 1903 Varazze
† 16. Dezember 1978 Rom
Wirken
Lelio Basso wurde am 25. Dez. 1903 in Varazze bei Genua geboren. Er studierte Jura und wurde Rechtsanwalt. Später hat er sich vor allem als Journalist und Politiker einen Namen gemacht. 1923 schloß er sich den Sozialisten an und stand seither in Opposition zum Faschismus. Er schrieb für "Critica sociale" und für die Zeitungen "Avanti" und "Giustizia". 1926 gehörte er mit Rosselli und Nenni zu den Gründern der Zeitschrift "Quarro Stato", die nach Verbot 1946 ihr Erscheinen wieder aufnahm. Von 1928-31 befand sich B. als Präsident der "Gruppi goliardici per libertá" in Haft, bzw. stand er unter Aufenthaltsbeschränkung.
Nachdem er sich wieder frei bewegen konnte, ging er nach Mailand und hatte Anteil an der Neugründung der Sozialistischen Partei (im Untergrund) und befand sich dann 1939 bis 1940 erneut in Haft.
Im Krieg setzte er den Widerstand gegen den Faschismus fort, gründete 1943 die Bewegung für Proletarische Einheit, die sich im Juli 1943 mit Romitas Sozialistischer Partei vereinigte. In der Endphase des Faschismus beteiligte er sich an Untergrundaktionen, verhalf zahlreichen Verhafteten zur Flucht, gehörte dem ersten Parteiapparat vom April ...